Tagungsthema
Die Debatten um Restitution – die Rückgabe geraubter Kulturgüter an ihre Herkunftsgesellschaften – nehmen Fahrt auf. Museen, Missionswerke und andere Einrichtungen stehen vor der Herausforderung, die koloniale Vergangenheit ihrer Sammlungen aufzuarbeiten.
Die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Missionswissenschaft greift diese brisanten Fragen auf: Wie können Objekte aus kolonialen Kontexten zu „entangled objects“ werden – zu Medien des interkulturellen Dialogs über ihr Erbe? Wie lässt sich ihre verflochtene Geschichte dekolonisieren und den Herkunftsgesellschaften perspektivisch Kuratierung und Eigentum zurückgeben?
Zu dieser Tagung sind alle eingeladen, die sich für einen respektvollen Umgang mit sensiblen Sammlungsgütern und postkoloniale Kunstvermittlung einsetzen: MuseumsmitarbeiterInnen, KunstvermittlerInnen, Kulturschaffende und interessierte BürgerInnen. Diskutieren Sie mit, wie wir das schwierige Erbe bewahren und zugleich dekolonisieren können!
Im Rahmen der Veranstaltung verleiht die DGMW zum zweiten Mal ihren Forschungspreis für Interkulturelle Theologie. In Forschungspanels stellt das Netzwerk Interkulturelle Theologie (NIT) innovative Projekte vor.
Tagungsgebühr
200,- € für Übernachtung, Verpflegung, Kostenbeitrag; für Schüler/innen, Auszubildende, Studierende bis 35 Jahre, Freiwilligendienstleistende sowie Arbeitslose Ermäßigung nur gegen Bescheinigung auf 100,- €.
Anmeldung
Auf der Homepage der Evangelischen Akademie Loccum unter www.loccum.de. Sollten Sie Ihre Anmeldung nicht aufrechterhalten können, teilen Sie uns das bitte umgehend mit. Bei einer Absage nach dem 03.10.2024 müssen wir 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.
Kontakt
SEKRETARIAT: Birgit Wolter Tel. 05766 / 81-1 15
Birgit.Wolter@evlka.de
TAGUNGSLEITUNG:
Academie Loccum: Dr. Albert Drews Tel. 05766 / 81-1 06
Albert.Drews@evlka.de
DGMW: Prof. Dr. Moritz Fischer
m.fischer@fh-hermannsburg.de